Holpriger Neustart der Fummel-Vierten
Nachdem man die ersten drei Saisonspiele verloren hatte und am letzten Samstag den ersten Dreier feiern konnte, sollte auch ein Sieg gegen die Kreiligareserve des NDTSV Holsatia Kiel folgen.
Nach guten ersten zehn Minuten kamen die Holsaten immer besser ins Spiel und verschafften sich ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld ohne sich dabei nennenswerte Torchancen zu erspielen. Als dann doch mal ein Angreifer der Kieler Ostufernachbarn relativ unbedrängt zum Schuss kam, stand es plötzlich 0:1. Die Vierte nahm wieder mehr Fahrt auf und erspielte sich zwei Hundertprozentige, die aber zum Leidwesen des Heikendorfer Anhangs ungenutzt blieben. So ging es dann in die Halbzeit, wo schon wieder die leckere Zitrone auf uns wartete.
Nach der Halbzeit dann die eiskalte Dusche. Ein Doppelschlag von Holsatia versetzte uns in starres Entsetzen. Erst der Freistoss der Keeper Sacht durch die Hände glitt und gleich nach dem Anstoss der cool einschiebende Holsatia-Stürmer. Zwei Einwechselungen sollten für frischen Wind sorgen.
Nun, mit dem Gefühl im Rücken, nichts mehr verlieren zu können, wurde wieder konstruktiv nach Vorne gespielt. Zu unserer Überraschung hatten wir konditionelle Vorteile und schnürten die Holsaten regelrecht ein. Chance um Chance ergab sich. Aber erst ein direkter Freistoss von Bremert und dann ein stark abseitsverdächtiges Tor von Brem stellten den Anschluss her. Auch in der Folgezeit erspielten wir uns gute Tormöglichkeiten, die aber allesamt verpufften. Nach zuletzt tumultartigen Szenen auf dem Heikendorfer Liga pfiff der Pro-Heikendorf eingestellte Schiedsrichter ab. Endstand also 2:3.
Fazit: Wer hinten drei reinkriegt, muss vorne vier schiessen, um zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft.
Es spielten :
Sacht – Kleinert, Wachal, Kuss – Jezek, Bremert, Radtke, T.Asbahr, M.Asbahr – Meller, Brem
und wurden ergänzt durch :
Gündel, Kloos, Müller und Voß