Nur 75 Minuten konzentriert gespielt
Gleich zu Beginn entwickelte sich ein munteres Spielchen indem der TSV Kropp für den ersten Aufreger sorgte. Nach zwei Minuten setzte ein Schuss aus ca. 30 Metern auf der Heikendorfer Querlatte auf und ein erstes Raunen ertönte unter dem Stadiondach. Dann gab der HSV 16 seine erste Visitenkarte ab, mit drei Stürmern agierend kam er mehr und mehr in des Gegners Hälfte.
Nach ca. 20 Minuten allerdings das 1:0 für Kropp. Renè Charlet zeigte, dass er den Ball weiter stoppen kann, als manch einer schießt und der zum VfB Lübeck wechselnde Henning bedankte sich und versenkte den Ball im Torwinkel zum 1:0 für Kropp.
Unbeeindruckt machte Heikendorf weiter das Spiel und drehte den Spieß schnell um. Eine scharfe Hereingabe von Henrik Giese verwandelte Stephan von Malottki aus fünf Metern zum Ausgleich. Nur Minuten später dann die Führung für Heikendorf, nach einer Ecke konnte Renè Charlet´s Kopfball auf der Linie noch gerettet werden, nicht aber der Nachschuss von Daniel Witt.
Der TSV Kropp zeigte sich von der Heikendorfer Offensive angetan und ließ sich weiter hinten rein drängen. Steffen´s Kopfball an die Latte hätte die Führung der Schwarz Weißen noch ausbauen können. Zur Halbzeit wunderte sich Heikendorfs Kapitän Daniel Müller, dass der HSv16 auf keine Mannschaften mehr trifft die super Fußball zeigen. Sind die anderen so schwach oder ist Heikendorf mittlerweile so beständig gut?
Nach dem Seitenwechsel gab es dann noch zwei Chancen auf Heikendorfer Seite, die vielleicht die Vorentscheidung herbeigeführt hätten, aber Aydemirs und Steffens Schüsse wurden gut gehalten. Ab der 60 Minute wurde Daniel Müllers Halbzeitfrage dann beantwortet. Fortan spielte nur noch der Gastgeber und Heikendorf konnte sich kaum mehr befreien. Nach einer Vielzahl von Kropper Chancen gab es den Ausgleich dann in der 75 Minute und den Siegtreffer nur drei Minuten später. Im Nachhinein konnte keiner richtig Böse sein, denn man hatte sich bei einem Spitzenteam gut verkauft, allerdings nur bis zur 75 Minute, dann war Schluss mit der Beständigkeit und eigene Fehler führten zur Niederlage.
Nur ein wenig haderte Mladenovic mit:
Reinke-Schramm- Petersen- Sliwinsky(79 Müller)- Charlet- Helms- Giese- Todic- Witt(76 Lange)- von Malottki(55.Aydemir)-Steffen