Der Tag fing schon übel an: Kurzfristige Spielerabsagen und ein vorerst verschollener Torwart, der aber doch noch relativ rechtzeitig vor Ort war und den Kasten hüten konnte. Und dann noch ein Ergebnis, das den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Aber wenn man die besten Möglichkeiten nicht verwertet und der Gegner gleich seine 2. Chance nutzt, wir anschließend noch weitere Hochkaräter versemmeln, darf man sich nicht wundern, wenn so ein Spiel verloren geht.
Ein fussballerischer Leckerbissen war das gesamte Spiel nicht. In der ersten Halbzeit waren wir zwar feldüberlegen und ließen keine wirkliche Torchance des Gegners zu, aber der Acker machte auch uns zu schaffen und ein gepflegter Spielaufbau war eher selten möglich. Trotzdem erspielten wir uns sehr gute Möglichkeiten: 2 x M. Asbahr (Pfostenschuss und ein zu überhasteter Abschluss aus aussichtsreicher Position) und 2 x Horst, der jeweils am Tor vorbei schoss, hätten unsere verdiente Führung erzielen können bzw. müssen. Unsere Abwehr um unseren Ersatz-Ersatzlibero J. Obels stand sicher und bereitete unserem Ersatz-Keeper eine ruhige erste Hälfte.
Nach dem Wiederanpfiff traf M.Asbahr nach einer Einzelaktion lediglich das Lattenkreuz und T. Asbahr verfehlte den Kasten knapp. In der 61. Minute trat der Gegner dann zu einer Ecke an – und diese wurde gleich zu einem Tor umgemünzt und wir lagen 1:0 hinten. Nun wurden wir etwas nervös und der Gegner etwas stärker. Wir rannten zwar immer wieder auf des Gegners Tor an, die Jungs von Minerva setzten aber auch gefährliche Konter, wir konnten aber mit vereinten Kräften und mit etwas Glück einen weiteren Gegentreffer verhindern. Der Abpfiff näherte sich und wir versuchten mit der Brechstange noch zum (verdienten) Ausgleich zu kommen. Als Herden in der 90. Minute nach einem Zuckerpass von M. Asbahr plötzlich alleine vor’m Keeper stand, lupfte er den Ball über den gegnerischen Torwart – doch der Ball ging nur an den Pfosten! Das war dann auch die letzte Möglichkeit in diesem Spiel und der Schiri pfiff die Partie nach 92 Minuten ab.
Es war zwar mehr drin, wir haben uns aber auf Grund der schlechten Torausbeute die Niederlage selbst zuzuschreiben.
Otto’s Pausenzitrone haben vermisst:
Reinke
J. Obels, Gündel, Wind, Nogens
M. Asbahr, K. Steinke, R. Steinke, T. Asbahr
Herden, Horst
sowie Fyssas jr. und Aumann