Glücklicher Arbeitssieg
Mit dem durchaus glücklichen Sieg gegen Osterrönfeld etabliert man sich endgültig im Mittelfeld und muss sich über Auf- oder Abstieg momentan keine Gedanken machen.
Spielerisch war das aber weit entfernt von dem was der Heikendorfer Zuschauer erwartet. Denn unser Gast aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde übernahm die Spielkontrolle und versuchte den vierten Tabellenrang zu untermauern. Trotz allem hatte Heikendorf die erste nennenswerte Torchance, als Johannsen den Kopfball nach einem Borreck-Freistoss nicht mehr druckvoll genug auf´s Tor zog (5.). Praktisch im Gegenzug stand plötzlich Kuklinski allein vor HSV-Torwächter Bohrmann und musste sich letztendlich geschlagen geben (7.). In der 11.min strich ein so vielleicht nicht gewollter Schuss auf´s Heikendorfer Tor an die Latte. Danach standen beide Defensivreihen kompakt und liessen nichts aufregendes mehr zu. Der OTSV war dabei offensiv aktiver und hatte dann kurz vor dem Seitenwechsel die Riesenchance in Führung zu gehen. Der Freistoss von Dollnick kam scharf auf das Tor und Bohrmann musste all seine Klasse zeigen um zu parieren, war aber sofort wieder zur Stelle um auch den Nachschuss von Zapfe zu entschärfen. Weltklasse. Mit dem etwas glücklichen 0:0 ging es dann in den Kabinentrakt.
Nach dem Seitenwechsel passierte bis zur Einwechselung von Mahsun Dogan, aus der „Zweiten“ hochgezogen, nichts (62.). Aber eben diese Einwechselung sollte der Glücksgriff werden. Nur elf Minuten später wurde Dogan von Azemi mustergültig in Szene gesetzt und dieser traf mit etwas Glück zum viel umjubelten 1:0. Gleich nach dem Anstoss hätte Osterrönfeld ausgleichen können, aber erst hielt Bohrmann stark und dann bugsierte Rex den nicht vollends bereinigten Ball über das Torgebälk (75.). Nur vier Minuten später hatte abermals Johannsen die Möglichkeit per Kopf zu erhöhen, scheiterte aber. In der 81.min wollte Dogan dann wieder seine Schnelligkeit ausnutzen, wurde aber regelwidrig gestoppt. Schiedsrichter Aust wertete das zu Recht als Notbremse und gab Rot. Gleich eine Minute später knallte Philipowski dann einen Schuss an das Gebälk. Schade. Die sich bietenden Räume nutzte der HSV dann in Überzahl und Johannsen durfte sich nochmal mit dem Fuss beweisen, hatte aber auch da kein Glück (88.). In der Nachspielzeit kassierte Azemi wegen einer Unsportlichkeit noch Gelb-Rot, das Ergebnis hatte aber beim Abpfiff weiterhin Bestand und somit war der „dreckige Dreier“ in Stein gemeisselt.
Feierten Axel´s Einwechselspieler:
Thomas Bohrmann 1 – Sven von Levern 2, Patrick Hörhold 4, Arber Azemi 21 – Patrick Johannsen 14, Leif Celik 17 (77.: Malik Ferhat 13), Thomas Borreck 10 (86.: Johannes Göser 20), Alexander Rex 16, Eric Everding 22 – Torge Philipowski 6, Donato Tripaldi 9 (62.: Mahsun Dogan 8)
sprangen von der Ersatzbank auf :
Axel Mommer 30, Felix Stender 3
1:0 Mahsun Dogan (73.)
Schiedsrichter : Michael Aust (TSV Süderbrarup)
Zuschauer : 120