Mit dem 2:1-Sieg am Wochenende gegen den TS Einfeld feierte der HSV 16 den 2. Heimerfolg. Dabei machte sich der Gastgeber das Leben unnötig schwer und mußte am Ende noch um die bereits sicher geglaubten Punkte zittern.
In der 1. Hälfte stellte der Heikendorfer SV die überlegenere Mannschaft. Gegen die defensiv agierenden Gäste tat sich das Team allerdings lange Zeit sehr schwer, die Feldvorteile in Tore umzumünzen. Bereits in der 3. Minute verfehlte D. Nogens aus halbrechter Position das gegnerische Tor, und 15. Minuten später parierte der starke Einfelder Schlussmann einen Schuss von Ph. Wölk. Die beste Chance bis dato eröffnete sich dann L. Hoffman, der nach einem Solo den Ball nicht voll traf (27.) Die Heikendorfer blieben im weiteren Verlauf ihrer Linie der „kontrollierten Offensive“ treu, um nicht durch einen Konter in Rückstand zu geraten. Dies wurde in der 39. Minute belohnt, als erneut L. Hoffmann nach einer Körpertäuschung frei vor dem Gästetor auftauchte, diesmal aber souverän zur 1:0 Führung einschob. Wenig später bugsierte N. Kristandt per akrobatischer Direktabnahme den Ball nach einem langen Pass von Wölk über den herauseilenden Torwart zum 2:0 in die gegnerischen Maschen (43.). Mit dieser beruhigenden Führung ging es dann in die Pause.
Anstatt Sicherheit auszustrahlen, wirkten die Heikendorfer in der 2. Halbzeit völlig verunsichert, leisteten sich viele Ballverluste und ließen so den Gegner ins Spiel kommen. Nachdem die Einfelder Agri, Hebel und Milivojevic zuvor noch mit ihren Möglichkeiten gescheitert waren, erzielte schließlich Menzel mit einem verwandelten Elfmeter den Anschlusstreffer (71.). Die Einfelder warfen nun alles nach vorne und kamen v.a. über Standardsituationen noch zu einigen Kopfballchancen, verfehlten aber entweder das Tor oder fanden in S. Schmedemann ihren Meister. Gleichzeitig boten sich den Heikendorfern in der Schlussphase zahlreiche Kontersituationen gegen die aufgerückten Gäste. Die beiden eingewechselten D. Kahl und T. Asbahr vermochten jedoch beste Einschussmöglichkeiten nicht zu nutzen (85., 88., 90.), so dass der HSV 16 und sein Anhang bis zum Schlusspfiff des Schiedsrichters um die drei Punkte bangen mussten.
Gegen Einfeld spielte folgendes Team: Schmedemann, Schöpke, Steinke, Schnoor, Hungerecker, Nogens, Stagneth, Wölk, Müller (55. M. Asbahr), Kristandt (61. Kahl) , Hoffmann (75. T. Asbahr).