Steinke, D.Müller, Charlet, Kahl, Lange. Das ist nicht der Beginn der Mannschaftsaufstellung, sondern es sind die Spieler, welche neben den Langzeitverletzten gegen Schönkirchen ausfallen könnten. Hinzu kommt die mehr als enttäuschende Heimpleite gegen TSV Kronshagen. 1:3 war der verdiente Endstand nach 90 Minuten. Ist die Luft drei Spiele vor Schluss raus?
So scheint es zu sein. Denn gegen Kronsagen wirkte die Mannschaft bereits von Beginn an träge und leidenschaftslos. Anders der Gegner: Nach der vergangenen Siegesserie wittert die Mannschaft noch minimale Aufstiegschancen. So war es in der ersten halben Stunde ein Spiel auf Schmedemanns Tor. Dieses fiel zwangsläufig in der 25. Minute: Ecke, Kopfball Kaiser – Tor! Erst nach dem 0:1 gab es erste Lebenszeichen. Diese gleich mit einer Doppelchance: Torwart Lender hält Kahls 10 Meter Knaller ebenso wie Kristandts Nachschuss (33.). Aber dann: Flanke Schöpke, der Ball prallt ab zu Kahl. Dieser ungewohnt mit links unhaltbar ins linke Eck: Tor – 1:1 (39.).. Neue Hoffnung? Die 200 Zuschauer schienen skeptisch, als bereits 4 Minuten später Torwart Schmedemann gegen Duznovic erneut retten musste.
So ging es nach der Halbzeit weiter: Müde Beine, Konzentrationsschwächen, Fehlpässe. Diese Kombination an Schwächen nutzt eine Mannschaft wie Kronshagen gnadenlos aus. Van Levern auf Glusk und dieser unhaltbar aus 8 Metern zum 1:2 (55.). Die letzte Hoffnung machte im Gegenzug die Latte zunichte. Diese traf Kristandts Kopfball. Tja, hätte, wenn und aber! So war es aber nicht. Kaiser nutzte einen der vielen Kontor zum 1:3 Endstand (66.). Frustration, Resignation! Gibt es noch Argumente für ein letztes Aufbäumen in den restlichen Spielen? Und ob – mindestens drei: 1. Nur ein Punkt Rückstand auf den Tabellenführer 2. Ein Sieg im letzten Heimspiel als Dank an die zahlreichen treuen Fans und als Krönung für eine bislang beeindruckende Saison. 3. Ein würdiger Abschied für die HSV 16 Legende Helge Schöpke.
Es spielten: Schmedemann – Schöpke, Steinke (71. Münchow), Stelzl – Charlet (56. Mladenovic), Gröper, Stagneth, Nogens, Kristandt – Kahl, Lange (26. W. Müller)