Triste Jahreszeit auch für HSV 16
Der goldene Oktober ist vorbei, der Winter steht vor der Tür. Es ist eine Übergangszeit, in der auch der HSV 16 festzustecken scheint. Die Kantersiege gegen Dersau oder Stampe sind längst vergessen. Nach dem enttäuschenden 1:3 in Kronshagen wollte sich die Mannschaft in zwei spielfreien Wochen ruhig auf das Spitzenspiel gegen Altenholz vorbereiten. Doch das Vorhaben schlug fehl: Die Testspiele endeten verheerend und bei Libero Stelzl oder auch Lange ist es mehr als fraglich, ob sie vor der Winterpause noch einmal die Fussballschuhe schnüren. So endete das Spiel gegen Altenholz mit 2:3 ebenso trist wie der kommende November vermuten lässt.
Schon zu Beginn des Spiel gab es beim HSV 16 wenig Sonnenschein: Beim Schüsschen vom Lammers konnte sich Schmedemann nicht entscheiden, ob er mit Hand oder Fuß abwehren sollte. Torjäger Aurin nahm ihm die Entscheidung ab und nickte den Abpraller zum 0:1 ein (6.). Erst danach besann sich der HSV 16, welches Potential doch der goldene Oktober und die Mannschaft haben. Mit zwei sehenswerten Kombinationen konnte das Spiel gedreht werden: Von Malottki wird im Strafraum angespielt, legt gekonnt ab auf Wemmer und der vollendet mit seinem zweiten Saisontor zum 1:1 (13.). 12 Minuten danach startet der wieder genesene Kristandt durch: Schuss – Tor! 2:1. Die Wende und der Erhalt der goldenen Herbsteszeit? Sogar der Schiedsrichter gestand nach dem Spiel: „Ich dachte, dass ihr euch das nicht mehr nehmen lasst.“
Aber sie ließen es doch zu. Die taktische Umstellung von Altenholz wirkte wie die verfrühte Zeitumstellung und verwirte die Mannschaft. Aurin schloss einen starken Konter zum erneuten Ausgleich ab (55.). Und in der 66. Minute war Kaiser schneller als Müller und Christiansen, Aurin springt höher als Hansen-Weidemann und Schmedemann – Tor! Endergebnis: 2:3. Danach ergab sich die Mannschaft enttäuschend in ihr Schicksal, verabschiedete sich vom goldenen Oktober und begrüßt den tristen November.
Es spielten: Schmedemann – Christiansen, Hansen-Weidemann – D.Müller, Lapatzki, Charlet (68. Stagneth), Wemmer, Woelk, Kahl – Kristandt (74. Meyer), von Malottki (80. Faber)