Sonne satt auf dem Blaschkeplatz an der Norddeutschenstraße. Also beste Fussballbedingungen für ein interessantes Spiel, bei dem es nur um die drei Punkte gegen den drohenden Abstieg ging. Der Schiedsrichter war auch erschienen, was in dieser Spielklasse auch nicht zwingend der Fall ist. Einziges Manko, er hatte seine Pfeife vergessen und bei Intertürk war auch keine aufzutreiben. Man gut das so ein Betreuer allen möglichen Krimskrams mit hat. Unter anderem eben auch eine kaum gebrauchte Schiedsrichterpfeife. Also konnte es pünktlich um 13 Uhr losgehen.
Kaum war das Spiel angefangen, kam ein langer Ball durch die Mitte auf den einzigen Angreifer des Gastgebers und überlief unsere Abwehr. Beim Abschluss hat er es wohl mit der Angst zu tun bekommen und versagte. Das war für lange, lange Zeit der einzige Torschuß von Intertürk. In der Folgezeit spielte nur noch der HSV und es ergaben sich Chancen fast im Minutentakt. Leider hinderte der Pfosten, ein Abwehrbein oder der gut aufgelegte Torhüter uns daran mit einem deutlichen Vorsprung in die Kabine zu gehen. Aber zu aller Verwunderung blieb es zur Pause beim 0:0.
In der zweiten Hälfte wollte man genauso weiter spielen, irgendwann musste das Tor ja fallen. Fiel es auch, aber leider auf der verkehrten Seite. In der 52.Minute wirbelte der“7″er der Türken unsere Abwehr gehörig durch und schloss zum völlig unverdienten 1:0 ab. Wir liessen uns nicht aus der Ruhe bringen und spielten weiter gefällig nach vorne. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss in der 65.Minute, konnte T.Asbahr von der Grundlinie mustergültig in den Strafraum flanken und B.Wunderlich zum 1:1 Ausgleich vollenden. Zeit genug war ja noch. Also immer weiter munter lustig nach vorne gespielt. Leider waren wir durch die offensive Spielwiese sehr konteranfällig. Genau so einen nutzten die „Roten“ in der 73.Minute zur abermaligen Führung. Nun galt es, alles auf eine Karte zu setzen, aber auch das führte nicht mehr zum Erfolg. Im Gegenteil in der Nachspielzeit konnte der Gastgeber noch auf 3:1 erhöhen, was gleichzeitig den Endstand darstellte, denn der Schiri pfiff die Partie gar nicht mehr an.
Dieses Spiel wird als das „Spiel der vergebenen Möglichkeietn“ in die Geschichtsbücher eingehen. Ärgerlich in so einem „Sechs-Punkte-Spiel“. Weiterhin ist anzumerken, das die Partie durchweg fair war, bis auf die üblichen Diskussionen, die es bei jedem Spiel gibt.
Den Teamgeist nur einmal im gegnerischen Tor untergebracht haben:
S.Schliewe – R.Steinke, A.M. Eide, F.Gündel, E.Lorenz – M.Asbahr, V.Meyer, N.Kuss, T.Asbahr – B.Wunderlich, J.C. Thomsen
Auf einen Einsatz brannten:
H.Delfs (immerhin 10 Einsatzminuten) und M.Voß