VfR Laboe holt drei Auswärtspunkte – Pohl schnürt Dreierpack
Zur Halbzeit schien alles klar zu sein, aber in der zweiten Hälfte entwickelte sich noch eine Partie, die bis zum Ende spannend war.
In der Anfangsphase versuchten die Heikendorfer das Spielgeschehen an sich zu reissen, wurden aber eiskalt in der 10.min erwischt. Ein langer Ball hebelte die komplette HSV-Abwehr aus und Pohl konnte den Ball zum 0:1 über die Linie drücken. In der 19. min war es wieder ein langer Ball und Kahl nutzte die Eins-gegen-Eins Situation gegen Torhüter Reinke eiskalt aus. Danach verflachte die Partie zusehends, wobei der Gast aus Laboe das spielbestimmende Team blieb. Die SH-Liga-Reserve aus Heikendorf hatte grosse Mühe ein ordentliches Spiel nach vorne aufzuziehen und so schien die Messe bereits zur Pause gelesen.
In der Kabine musste Trainer Schöpke wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn der HSV II versuchte von Beginn der zweiten Halbzeit an die Partie noch zu drehen. Diese Hoffnung wurde noch genährt, als nach einem Patzer des Ex-Heikendorfer Torwarts Schliewe Maik Obels zum 1:2 verkürzen konnte. Nur vier Minuten später machte Pohl mit seinem zweiten Treffer diese Hoffnung wieder zu nichte. Heikendorf gab aber nicht auf und konnte in der 63.Minute durch einen strammen Schuss aus ca. 20m von Finn Grapatin noch einmal aufschliessen. Nachdem Monzer nach einem Foul des Platzes verwiesen wurde, war mindestens ein Punkt drin. Ein klassischer Konter in der 84.min der wiederum durch Pohl abgeschlossen wurde, machte aber den Deckel auf diese Partie.
Festzustellen bleibt heute, das man das Derby gut angenommen hat und nie aufgegeben hat. Allerdings war man sehr konteranfällig und hat deshalb nicht ganz unverdient verloren.
Vor zahlreichen Zuschauern aus Laboe spielten:
Rene Reinke 30 – Philip Flores Ikert 2, Finn Grapatin 3 (Timo Saager 16, 64.min), Patrick Hörhold 4, Axel Christoph 5 – Dmitri Pernizki 6 (Nico Markwardt 12, 64.min), Lars Behnke 7, Alexander Rex 8, Torge Philipowski 10 – Dennis Stagneth 9, Maik Obels 17 (C)
die Derbystimmung genossen ausserdem:
Max Hundsdörfer 13, Sergej Brem 14, Björn Sydow 15