Selten gab es in dieser Saison ungefährdetere Heimsiege für den HSV 16 als beim 3:0 über den TUS Felde, aber auch nie trafen die Heikendorfer in ihren 15 Heimspielen auf so harmlose Gäste. So reichte dem HSV 16 eine höchstens als durchschnittlich zu bezeichnende Leistung, um das Spiel zu dominieren und die drei Punkte in Heikendorf zu behalten. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Gastgeber ohne ihre drei Stammkräfte und Torjäger Clausen, Steffen und Lange angetreten waren.
Kurz nach dem Anpfiff war allen Beteiligten klar, auf was für ein Spiel sie sich einzurichten hatten: Felde stellte sich „hinten“ rein, lauerte auf Kontor und überließ den Heikendorfern das Spiel. Diese taten sich aber in den ersten 30 Minuten sehr schwer und kamen nur über Milincic zu zwei gefährlichen Aktionen, doch er verzog (17., 21.). Nach einem Freistoss von Schöpke erzielte Hungerecker in der 30 Minute dann per Kopf das wichtige 1:0. Im Anschluß daran spielten die Heikendorfer druckvoller und kamen noch zu zwei hochkarätigen Chancen. Zunächst scheiterte T. Asbahr nach einem Doppelpass mit Hoffmann aus 9 m am starken Felder Torwart Rohleder (32.), dann köpfte der im Sturm eingesetzte Tappendorf den Ball übers Tor (37.).
Am Anfang der zweiten Halbzeit spielte der HSV 16 wieder recht lethargisch und hätte beinahe noch den Ausgleich hinnehmen müssen, doch Schöpke rettete für seinen bereits geschlagenen Keeper (65.). Wachgerüttelt zogen die Heikendorfer nochmals das Tempo an und kombinierten flüssiger. In der 78. Minute wurde Tappendorf im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller souverän zum 2:0. Kurz darauf scheiterte Hoffmann mit einem Schuss an den rechten Pfosten. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Kahl, der von Asbahr bedient aus 16 m mit einem strammen Schuss ins rechte Eck das letzte Tor dieser Saison für den HSV 16 erzielte (84.).
Gegen den TuS Felde spielte folgende Mannschaft:
Schmedemann, Schöpke, Nogens (46. Schnoor), Müller, Stelzl (64. Kahl), Hungerecker, Milincic (79. Degenhard), Stagneth, T. Asbahr, Hoffmann, Tappendorf