Nach Veröffentlichung des Hinrundenspielplans war dem HSV 16 klar: Eckernförde und Klausdorf sind keine kleinen Hürden auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison. Aber die Mannschaft konnte beide überspringen. Und die Ergebnisse sprachen eine eindeutige Sprache: Dem 3:0 in der Vorwoche folgte der 4:1 Heimsieg gegen den TSV Klausdorf. Das Team ist gut aus den Startlöchern gekommen. Aber im Meisterschaftsrennen gibt es noch diverse notwendige Verbesserungen für den Hürdenlauf 2005/06.
So kam die Mannschaft erneut nur pomadig aus den Startlöchern. Die Klausdorfer Offensivspezialisten nutzten dies aus: Klasse Einzelleistung von Torjäger Bünzen. Bei seinem satten Linksschuss aus 16 Metern war Keeper Schmedemann chancenlos – 0:1 (19.). Was die Gäste zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Es sollte ihre letzte Großchance des Spiels bleiben. Denn nach Stagneths Eckstoß verlängerte von Malottki auf Charlet. Dieser ebenfalls mit Kopfball aus 5 Metern – Tor: 1:1 (26.) Die Mannschaft strauchelte nur kurz. Von da an war sie wieder auf der Erfolgsbahn. Dies bestätigte Stagneth 7 Minuten später: Schiedsrichter Waschowski zeigte nach einem Foul an Kahl zurecht auf den „Punkt“. Anlauf, Torwart Pöpelt verladen: 2:1. In der Folgezeit zeigten sich bis zum Abpfiff die derzeitigen Schwächen aber auch Stärken des Teams: Wie schon in der Vorwoche wurde dem erneut spielstarken Gegner notgedrungen das Mittelfeld überlassen – eine Schwäche.
Doch der HSV 16 machte aus der Not eine Tugend: Mannschaftliche Geschlossenheit, wenige Torchancen für den Gegner und klasse Konter. Einen leitete von Malottki per Flanke ein, diese leitete Kahl per Kopf weiter, und Charlet ebenfalls mit Kopf ins Tor geleitet: 3:1 (50.). Die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Neuzugang Nils Faber per Abstauber zum 4:1 (90.). Ohne Torerfolg blieb erneut Torjäger Kahl. Sein Fazit: „Solange wir weiterhin gewinnen, brauche ich keine Tore.“ Eine Belohnung gab es dennoch: Die HSV 16 Hürdenläufer bekamen Aufwärmpullover vom HSV Sportheim. Danke Ute und Ulli!
Es spielten: Schmedemann – Stelzl, Hansen-Weidemann – Schnoor – D. Müller, Charlet, Stagneth (72. Lapatzki), Woelk (69. N. Faber), Wemmer – Kahl, von Malottki (80. Meyer)