Die Golden Globes gelten in Hollywood als Gradmesser für die Favoriten der Oscar Verleihung. Sie werden einen Monat vor der wichtigsten Filmverleihung vergeben. Im Kieler Hallenfußball steht das immer stark besetzte Heikendorfer Volksbank Turnier für die Golden Globes des Budenzaubers. Schon dort schnitt der HSV 16 als Finalist zwar letztlich unglücklich, aber dennoch erfolgreich ab. Am vergangenen Sonntag dann die Oscar-Verleihung im Kieler Hallenfußball. Acht Stunden lang rangen 12 Mannschaften um die begehrteste Fußball-Trophäe des lokalen Winterfußballs: Die Stadtmeisterschaften in der Gaardener Hein Dahlinger Halle. Der HSV 16 galt nach den starken Leistungen einen Monat zuvor als Geheimfavorit.
Die Golden Globes gelten in Hollywood als Gradmesser für die Favoriten der Oscar Verleihung. Sie werden einen Monat vor der wichtigsten Filmverleihung vergeben. Im Kieler Hallenfußball steht das immer stark besetzte Heikendorfer Volksbank Turnier für die Golden Globes des Budenzaubers. Schon dort schnitt der HSV 16 als Finalist zwar letztlich unglücklich, aber dennoch erfolgreich ab. Am vergangenen Sonntag dann die Oscar-Verleihung im Kieler Hallenfußball. Acht Stunden lang rangen 12 Mannschaften um die begehrteste Fußball-Trophäe des lokalen Winterfußballs: Die Stadtmeisterschaften in der Gaardener Hein Dahlinger Halle. Der HSV 16 galt nach den starken Leistungen einen Monat zuvor als Geheimfavorit.
Um 10.30 schien das Team aber nicht mehr als die goldene Himbeere zu bekommen. 0:2 endete das Auftaktspiel gegen Klausdorf. Bei einer Niederlage gegen Comet Kiel 90 Minuten später wäre der geplante Blockbuster mit der Heimreise fast zum Kurzfilm geworden. Doch die 10 Hauptdarsteller besannen sich nach gehörigen Anweisungen von Regisseur Mladenovic auf die Tugenden eines guten Films: Spaß, Spannung und ein finaler Sieg: 2:1 der Endstand gegen den Verbandsligisten. Die Filmrolle lief wieder in der Spur. Mit den anschließenden Siegen gegen Russee (3:2), Melsdorf (2:1) und Friedrichsort (3:0) sicherte sich die Mannschaft doch noch einen nicht mehr geglaubten erfolgreichen Abspann und eine verdienten Fortsetzung. 12 Punkte bedeuteten Rang zwei hinter Comet Kiel und das Halbfinale gegen Kilia Kiel. Moment: Dejá vu? Nein, dieses Duell war das Finale in Heikendorf. Der Golden Globe Mythos behielt recht: Wer sich in Heikendorf durchsetzt, hat auch das Zeug zum Stadtmeister. 17.30: mit 500 Zuschauern im Parkett und der Loge war die Vorstellung ausverkauft. Erster Höhepunkt war ein Tiefpunkt. Das 0:1 nach einer Minute. Danach aber sahen die Zuschauer bei Bockwurst und nicht Popcorn den HSV 16 rennen wie Forrest Gump und kämpfen wie Rocky. Der Lohn: Der Volltreffer zum 1:1 von Kristandt. 9-Meter Schießen! High Noon um 17.50 Uhr. Torwart Sven „Lucky Luke“ Schmedemann sprang schneller als sein Schatten, wehrte vier Schüsse ab und traf selbst zum 3:2 Endstand. Finale! Nach dem Sieg 2003 war der „Pott“ wieder zum Greifen nah. Endspielgegner beim dritten Teil der Erfolgstrilogie: TSV Bordesholm. Erst zauberte Oldie Marco „Gandalf“ Schnoor den Ball zum 1:0 ins Netz, bevor der blonde Nils „Legolas“ Tyralla elegant zum 2:0 einlupfte. Nach dem Anschluss zum 2:1 der ersehnte Abpfiff. Der HSV 16 feierte wie Hobbits und jubelte königlich. Der Lohn: Kein Ring, aber die Rückkehr des „Potts“ zum Stadtmeister HSV 16!