HSV 16 trifft das Tor nicht dm. Heikendorf. Erschöpft und ratlos zugleich schauten sich die HSV 16 Spieler nach dem Abpfiff in die Augen: 0:0 – so das Endergebnis gegen den Suchsodrfer SV. Eigentlich zu wenig bei den Meisterschaftsambitionen des HSV 16. Aber mehr war wohl einfach nicht drin. Bei den Gründen hätten die Spieler vielleicht beim musikalischen Klassiker „Dann ist der Wurm drin“ (1987) von Jürgen von der Lippe genau hinhören müssen.
dm. Heikendorf. Erschöpft und ratlos zugleich schauten sich die HSV 16 Spieler nach dem Abpfiff in die Augen: 0:0 – so das Endergebnis gegen den Suchsodrfer SV. Eigentlich zu wenig bei den Meisterschaftsambitionen des HSV 16. Aber mehr war wohl einfach nicht drin. Bei den Gründen hätten die Spieler vielleicht beim musikalischen Klassiker „Dann ist der Wurm drin“ (1987) von Jürgen von der Lippe genau hinhören müssen. So sang er: „Der Stürmer sagt zum Trainer: Trainer, ich treff das Tor nicht!“ Das sagte sich wohl Kristandt, als sein Freistoss knapp übers Tor segelte; oder Wemmer bei seinem Lattenkracher. Oder vielleicht auch Lange: Sein Schlenzer fand ebenfalls nicht den Weg ins Netz. Sven Langes zweite Chance passte zur zweiten Liedzeile: „Der Trainer sagt zum Stürmer: Stürmer, du triffst den Ball nicht! Nee? Nee! – Dat muss aber unter uns bleiben!“ Letzteres gelang ihm bei rund 250 Zuschauern nicht. Denn sie schauten genau hin, als er nach Kristandts Pass freistehend über den Ball drosch!
Die Halbzeitansprache von Trainer Mladenovic lautete in etwa so wie von der Lippes Zeilen: „Dann sagt der Trainer: Dat ist ein Ball. Und der Stürmer sagt: Kann ich den noch mal sehen? Und der Trainer sagt: Als erstes anlaufen, Augen schließen, Hymne singen, abziehen … Und dann? – Gucken, wat der Ball macht.“ Das beherzigte Lange: Er lief an, schloss die Augen, sang die HSV 16 Hymne, zog ab – und wachte blutüberströmt wieder auf. Denn er traf nicht den Ball, sondern den Kopf des Gegenspielers. Während seine Nase im Krankenhaus geklemmt wurde, versuchte es die Mannschaft in einer 20-minütigen Drangperiode zum Erfolg zu kommen. Sie spielte und von der Lippe sang: „Rollt er nach links, ist alles in Ordnung, rollt er nach rechts, ist auch nicht schlimm. Nur, wenn er ganz ruhig liegen bleibt, dann ist der Wurm drin; …dann ist der Wurm drin.“ So war es: Kahl und Charlet vergaben die größten Chancen. Diese müssen im kommenden Heimspiel (22.4., 15 Uhr) gegen den Rendsburger TSV genutzt werden, um weiterhin gute Chancen im Titelrennen zu haben.
Es spielten: Czyzewski – Schramm (46. Gröper), Petersen, Müller – Stagneth (43. Charlet), Lapatzki, Wemmer, Woelk, Lange (50. Faber) – Kahl, Kristandt