Eine Viertelstunde Fußball reicht nicht gegen so einen Gegner
Nach den bisherigen Punktgewinnen, verbunden mit der Tatsache dass die Qualifikation für die Schleswig Holstein Liga fast geschafft ist, hätte Heikendorf befreit aufspielen können doch nach gut 15 Minuten hörte der HSV 16 auf dem Gegner Paroli zu bieten. Motivation war genug da, denn bei Eider Büdelsdorf standen einige der besten Spieler des Landes auf dem Platz, von denen sicherlich zwei bis drei zur Stammelf von Holstein Kiel zählen würden. Nach einer kurzen Abtastphase wurde dieses auch eindrucksvoll bewiesen, hohe Laufbereitschaft, schnelles Kombinationsspiel und zielstrebiger Angriffsfußball zeugten von Oberligareife.
Nachdem drei dicke Eider Chancen für die Heikendorfer nicht genug Warnung gewesen waren, brachte eine Kombination über deren linke Seite die logische Führung durch Andrew Drewes(40 Min) für die Gastgeber. Heikendorfs beste Chance und erster Torschuss kam erst in der 40 Minute. Dominik Karl nahm eine Flanke von Hendrik Gieße volley von der Strafraumecke. Dicht daneben ist auch vorbei und so traf er den Maschendrahtzaun statt zum Tor des Monats.
Nach dem Seitenwechsel begann Heikendorf wieder etwas forscher, die Ausgleichsbemühungen wurden jedoch jäh gestoppt, als ein Büdelsdorfer Spieler auf dem Weg aus dem Strafraum unklug gefoult wurde. Den Strafstoß verwandelte Kai Laß mit „Links“(58 Min.).
„Neue Besen kehren gut.“, dachte sich Mladenovic als er dann neue Spieler brachte, die Besen brachen allerdings und die Partie war gelaufen, denn Heikendorf konnte den Gastgeber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen.
Fazit: Eine verdiente Niederlage, Heikendorfs Abwehr stand gut, jedoch kam dass Mittelfeld nie ins Spiel und leitete die Spielentscheidenden Szenen ein. Heikendorfs einzige Spitze Manuel Schwenn konnte mit 20 cm Körperlängendefizit niemals die Büdelsdorfer Abwehr bezwingen. Vielleicht wäre eine offensivere Variante mit mehr als einem Stürmer erfolgreicher gewesen…“Hätte, Wenn und Aber, alles nur Gelaber.“
Hätten diese besser gespielt, hätten sie die Punkte gehabt. Reincke- Schramm- Petersen- Sliwinski- Giese- Charlet-Kahl(70. von Malottki)- Borreck(65.Todic)- Helms Aydemir(57.Lange)-Schwenn