Gute Vorstellung trotz einer Niederlage
Das Pflichtprogramm und die sogenannten sechs Punkte Spiele wurden gegen Comet und Altenholz mit Bravour gemeistert. Mit diesen Siegen konnte man ohne großen Druck zum Tabellenführer fahren. Letztendlich wurde an diesem Tag nur ein Fehler begangen.
Gegen Holstein hatte man in den vergangenen Jahren immer gut ausgesehen und so hatte Mladenovic auch keine Angst vor diesem Spiel. In den ersten 20 Minuten gehörte den schnellen Halbprofispielern der Platz und Heikendorf musste sich auf das enorme Tempo einstellen. Mit Kahl als einzige Spitze gelangen keine großen Offensivaktionen und die beste Aktion gehörte Mladenovic, der einen verunglückten Torwartabschlag mit der Hacke annahm.
In der 25 Minute war es der Holsteiner Balcer der einen Schritt vor Keeper Bohrmann am Ball war und den Ball ins Tor hob.
Die beste Heikendorfer Aktion im Spiel in der 36 Minute. Giese konnte sich nach vorne einschalten- dort narrte er drei Gegenspieler und spielte Veselinovic an- dessen Schuss aus 20 Metern konnte der Keeper zur Seite abwehren- Braasch´s Schuss aus spitzen Winkel ging an den Pfosten und der zweite Nachschuss von Giese wurde in letzter Sekunde von Holsteins Stier geklärt.
Nach dem Seitenwechsel kam Heikendorf immer besser ins Spiel und die Spielanteile verlagerten sich zeitweise auf die Holsteiner Seite. Zu zwingenden Tormöglichkeiten kam man gegen die Storchenreserve leider nicht. In der 74 Minute konnte Holstein eine hohen Ball besser verarbeiten als Heikendorf und der Ball trudelte über die Linie zum 2:0.
Nach vielen bitteren Niederlagen in dieser Saison hatte der Trainer keinen Grund böse auf seine Mannschaft zu sein. Die Elf hat gut dagegen gehalten und entgegen vielen anderen Mannschaften kein Abwehrbollwerk aufgebaut, sondern gut mit gespielt.
Den Fehler an diesem Nachmittag begingen nur die Geburtstagskinder Reincke und Lapatzki, statt der im Herrenfußball obligatorischen Kiste Bier gab es ein süßes Bierbrausegemisch.
Ohne Dienstwagen aber mit eigenem Vehikel und Fahrrad kamen zum Spiel:
Bohrmann – Petersen, Hoerhold, Giese, Wrzesinski – Jaensch (89. Schramm), Lapatzki (76. Todic), Braasch, Veselinovic – Schwenn, Kahl (89. Lange).