Wieder eine dumme Niederlage und eine schwere Kopfverletzung von Lapatzki
Selten hatte Heikendorf eine Spitzenmannschaft derart an die Wand gespielt, wie in den ersten 45 Minuten- leider wurden die Großchancen im Minutentakt vergeben, so dass die Führung aus blieb und vielen Außenstehenden klar wurde; dass man nach so vielen vergebenen Chancen das Spiel noch verliert.
Wem dieser erste Teil bekannt vorkommen hat recht, denn es sind die ersten Sätze aus dem Bericht vom Hinspiel- aber auch am vergangenen Sonntag kam es wieder zu einer Vielzahl von Heikendorfer 100%igen Chancen: Giese nach sieben Minuten alleine vor dem Keeper- Schwenn nach 20 Minuten scheitert alleine am Torwart. Kahl aus guter Position findet ebenfalls im Schlussmann der Gäste seinen Meister. Dazu kamen noch drei, vier weitere Situationen aus denen eine Spitzenmannschaft ein Tor produziert. Man konnte Heikendorf nicht absprechen, dass sie munter nach vorne spielten- einzig der Abschluss blieb wieder einmal mangelhaft. So kam es, dass der Gast aus dem Hamburger Speckgürtel den Heikendorfern zeigte, was Effektivität bedeutet. Erster gefährlicher Angriff in der 44 Minute – Pausenführung.
Am Ostermontag hatte der HSV16 den Rückstand noch in einen Sieg umgewandelt, würde es auch diesmal der Fall sein?
Nach dem Wechsel fand der HSV16 auch weiterhin kein Rezept um annähernd gefährlich zum Abschluss zu kommen. In der 55 Spielminute dann ein Schockmoment. Stefan Lapatzki und sein Gegenspieler knallten unglücklich mit den Köpfen zusammen, während der Henstedter Spieler relativ schnell wieder auf die Beine kam, hatte der Heikendorfer Mittelfeldspieler einem Blackout von einigen Minuten- kam dann wieder zum Bewusstsein und wurde mit einem sechs Zentimeter Riss im Kopf ins Krankenhaus gebracht. Während der Gastspieler nach einer Untersuchung am Abend das Krankenhaus verlassen konnte, musste Stefan noch eine Nacht zur Überwachung im Krankenhaus bleiben.
Heikendorf war nach dieser Aktion verständlicherweise etwas gelähmt, kam aber trotzdem noch zu guten Torchancen: Verteidiger Falco Petersen tauchte nach feiner Vorarbeit von Kahl alleine vor dem Gästekeeper auf – aber auch er machte es nicht besser als seine Mitspieler und schoss am Tor vorbei. Die Gäste zeigten dann wiederum, wie man den Abschluss findet und erhöhte mit einer der wenigen Chancen zum 0:2. Nach nunmehr vier absolvierten Spielen und nur drei geschossenen Toren kann die Trainingsvorgabe vom Trainer nur lauten: Torschusstraining.
Wie geht das Runde ins Eckige fragen sich:
Bohrmann – Hörhold, Petersen (87. von Malottki), Giese, Schindler (55. Veselinovic) – Lapatzki (73. Hümke), Braasch, Wrzeszinski, Wemmer – Kahl, Schwenn