Tristesse am Tag der Arbeit
Am Tag der Arbeit wollten beide Mannschaften unbedingt gewinnen. Die Gäste aus Meldorf mussten sogar, um dem Abstieg die Hacken zu zeigen. Bei den meisten Situationen sah man dies. Die Abwehrreihen packten ordentlich zu, sodass das Fussballspiel nur zwischen den Strafräumen stattfand. Insgesamt drei abgegebene Torschüsse im ersten Durchgang belegen das eindrucksvoll. Meldorf hatte deren zwei (14./21.). Der einzige Torschuss Heikendorf´s datiert aus der 28.Minute.
Nach dem Seitenwechsel war da schon mehr los. In der 57.Minute weckte Claus alle im Stadion auf. Mit seinem platzierten Schuss ins lange Eck überwand er nicht nur Torhüter Krause und war der Siegtorschütze, sondern beendete die Heikendorfer Serie von drei nicht verlorenen Spielen. Für Neuzugang Everding war es die erste Niederlage auf deutschem Boden. Danach versuchte der HSV nochmal alles. Madukwe scheiterte aus fünf Metern mit seinem Kopfball aber kläglich (61.). Nur zwei Minuten später suchte Samet Aydemir einen Abnehmer im Strafraum vergebens. Chance vertan. Und in der 76. Minute war es erneut Madukwe, der etwas überrascht, seinen Kopf nicht mehr entscheidend zum Ball bekam. Summasummarum entführten die Meldorfer nicht völlig unverdient die drei Punkte, denn sie besassen auch noch die ein oder andere Gelegenheit. Eine Punkteteilung wäre aber dem Spiel am ehesten gerecht geworden.
Weh tut nur die gelb-rote Karte von Sven von Levernn in der Nachspielzeit, der bei der nächsten Partie zuschauen muss.
Den Arbeitskampf nahmen auf:
David Krause 1- Alexander Rex 16, Jan Wieland 19, Semih Aydemir 3, Torge Philipowski 6 – Skender Trepca 4 (38.: Andre Wieland 18), Sven von Levern 5, Eric Everding 21, Johannes Göser 7 – Nickson Madukwe 27, Samet Aydemir 8
Lehnten sich an den Maibaum:
Axel Mommer 30, Patrick Hoerhold 2, Thomas Borreck 10, Jan Philipp Bange 14, Leif Celik 17, Rune Mangelsen 26