Derbysiege sind sooo lecker
Mit einem 3:1-Heimsieg verschafft sich der Heikendorfer SV Luft nach der Auftaktniederlage gegen Kilia.
Das Feld war bereitet. Eine ordentliche Anzahl von Zuschauern (ca.350), gutes Wetter und ein ordentlicher Platz, der nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch noch rechtzeitig fertig wurde. Es war also angerichtet.
Nach der ersten Pleite waren die Heikendorfer erstmal defensiver ausgerichtet und warteten ab, was der Gegner zu bieten hatte. Man überliess dem VfR das Spiel und musste schon nach 10 Minuten zum ersten Mal durchatmen, als ein Kopfball knapp am Kasten von Niklas Janneck vorbeistrich. Auf der Gegenseite hatte Borreck in der 16.min. ein erste Freistosschance. Dieser war aber zu harmlos um das Laboer Tor zu gefährden. In der 22.Minute dann die erste richtige Chance, als Obels nach toller Vorarbeit von Rex nur knapp verzog. Auf der anderen Seite war man effektiver. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld konterten die Ehrenmalkicker mustergültig und Pascal Puls, in der Mitte völlig blank, drückte den Ball über die Linie (30.). Nun war Laboe in der Partie, verpasste aber in der 36. auf 0:2 zu erhöhen. Eine Abseitsstellung wurde erkannt. Quasi aus dem Nichts dann der Ausgleich kurz vor dem Seitenwechsel. Die Laboer Abwehr liess Borreck und Obels kurz vor dem Strafraum Doppelpass spielen. Obels nutzte dann das eins gegen eins clever gegen Rene Reinke. 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die Laboer gehemmt und der HSV konnte dann zeigen, das er Fussabll spielen kann. Und als Obels dann in der 50.min. erneut traf, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Laboe´s Trainer Daniel Lechte versuchte noch neue Impulse durch Spielerwechsel zu erzeugen, aber diese Massnahme verpuffte. Thomas Borreck war es vergönnt den Deckel drauf zu machen. Erst scheiterte er mit einem Kopfbal am toll reagieren Reinke, in der 75. machte er es aber besser und schoss ins kurze Eck zum 3:1-Endstand ein. Danach liess sich Pank (VfR Laboe) noch zu einer Tätlichkeit hinreissen und sah rot. Premton Jashari (HSV16) bekam Gelb-Rot wegen wiederholtem Foulspiel.
Also alles drin im Ostuferderby. Tore, Kampf, Karten und viele Zuschauer, die teilweise der alten Rivalität fröhnten.
Den „Gaucho-Tanz“ führten auf:
Niklas Janneck 13 – Alexander Rex 16, Patrick Hörhold 4, Arber Azemi 21, Torge Philipowski 6 – Sven von Levern 2, Jan Wieland 19 – Thomas Borreck 10, Leif Celik 18 (76.: Rune Mangelsen 5), Premton Jashari 23 – Maik Obels 11 (87.: Patrick Johannsen 14)
und Jan Philipp Bange 15 und Axel Mommer 22
0:1 Pascal Puls (30.)
1:1 Maik Obels (42.)
2:1 Maik Obels (50.)
3:1 Thomas Borreck (75.)
Schiedsrichter : Patrick Hahn (Osdorfer SV)
Zuschauer : 350
Derbysiegerselfie by Torge Philipowski