Heikendorf gewinnt mit viel Glück gegen Laboe
In einem echten Derby gewann schliesslich die glücklichere weil effektivere der beiden Mannschaften.
Die erste Halbzeit von Seiten Heikendorf´s war eine einzige Katastrophe. Kein Pass kam an und man kam auch nicht in die Zweikämpfe. So fiel auch folgerichtig das frühe 0:1. Heikendorf´s Keeper Thomas Bohrmann traf einen Laboer Angreifer im Strafraum am Fuss und dieser fiel natürlich. Den fälligen Strafstoss verwandelte Marcel Puls zum besagten 0:1 (10.). Der HSV 16 war geschockt und liess sich nur eine Minute später überrumpeln. Ex-HSVer Torge Philipowski traf aber nur den Pfosten. Den Rebound klärte Alexander Rex zur Ecke. In der 22. Minute strich ein Freistoss von Laboe´s Patrick Wemmer nur knapp am Gehäuse vorbei. Und es gab noch zwei strittige Szenen im und am Strafraum des HSV 16. Zum einen bekam Jan Wieland eine Hereingabe an den Arm, ob das Absicht war liegt ja im Ermessen des Schiedsrichter´s. Kurze Zeit später gab es ein Foul an der Strafraumgrenze, das zum Glück nur einen Freistoss nach sich zog. So ging der HSV 16 mit einem äusserst glücklichen minimalen Rückstand in die Katakomben.
In der zweiten Hälfte präsentierte sich der Heikendorfer SV stärker ohne aber vollends zu überzeugen. Eine schöne Freistossflanke von Neuzugang Oliver Axt auf den Kopf von Patrick Johannsen läutete die Wende ein. Dieser Ball landete im Gästegehäuse und brachte einen Stimmungswandel (51.). Denn jetzt waren die Heikendorfer im Spiel und konnten direkt in der 57.min wieder durch die Gleichen nachlegen. Oliver Axt trat die Ecke und Patrick Johannsen traf per Direktabnahme zur 2:1-Führung. Danach gab es noch Chancen auf beiden Seiten. Die kurioseste vergab aber Lukas Frehse der nach toller Vorarbeit von Jan Wieland das leere Tor aus kurzer Distanz nicht traf. Es sei ihm verziehen, denn Oliver Axt traf nach toller Vorarbeit zum vorentscheidenden 3:1 (88.). Zwar konnte Felix Stender noch auf 3:2 verkürzen und Leif Pieper hatte in der Nachspielzeit noch einen „Riesen“ auf dem Fuss, an der Punkteverteilung änderte sich aber nichts mehr.
Der HSV 16 holt die ersten drei Punkte mit ganz viel Glück. Aber wer fragt da in ein paar Wochen nach.
Stellten das erste Mal am Radio auf Welle Nord:
Thomas Bohrmann 1 – Alexander Rex 16 (68.: Michel Kuß), Frederic von Kulaschewitz 11, Patrick Hörhold 4, Philip Süß 17 – Tobias Straube 5 (29.: Robert von Fischer-Treuenfeld), Thomas Borreck 10 (46.: Lukas Frehse 8), Jan Wieland 19, Patrick Johannsen 14 – Oliver Axt 7, Tim Mordhorst 23
durften mitzischen:
Niklas Janneck 31, Niclas Weiden 6, Silko Spierling 13, Carsten Dienelt 21
Laboe´s schlimmster Alptraum : Patrick Johannsen
0:1 Marcel Puls (10./FE)
1:1 Patrick Johannsen (51.)
2:1 Patrick Johannsen (57.)
3:1 Oliver Axt (88.)
3:2 Felix Stender (90.)
Schiedsrichter : Christopher Heyn (TSV Borgstedt)
Zuschauer : 410