Das war peinlich und wird nicht noch einmal vorkommen …
Der VfR Neumünster spielt einen sehr guten Fußball, das ist bekannt aber mehr positives fällt einem auch nicht ein, denn Sie kommen zu den Spielen ja nicht alleine.
Schon vor dem Spiel schritt die Polizei ein und untersagte den VfR-????? (sind es Fans – setzt das Wort ein, dass ihr als zutreffend anseht) menschenfeindliche Gesänge. Dabei hat es erst vor einer Woche, fast wörtlich, zu ähnlichen Vorfällen geheissen „das war peinlich und wird nicht noch einmal vorkommen“. Klasse die Aussage hat ja immerhin 7 Tage gehalten.
Wer nicht singen darf macht halt anderen Mist. Nach dem Spiel wurden unsere in der Sommerpause von ehrenamtlichen Helfern renovierten und aufwändig gestrichenen Ersatzspielerboxen beschmiert (mit brauner Farbe – passt ja zu dem Volk) und mit Aufklebern versehen. Lassen sich schlecht lesen „Schwulefront Neumünster“?
Da laufen rund 10 Vfr-Offizielle rum (Kuchen-, Bananen-, Ball-, Pass-, Live-Ticker- und Zeugwart. Plus Obmann und, und, und – aber mal zwei Leute bei den eigenen Chaoten zu platzieren ist nicht möglich. Vor dem Spiel:
„Können wir bis vor die Kabine fahren, weil die Ausrüstung so umfangreich ist?“ Wollte bisher noch keiner – aber es wurde ermöglicht.
„Können wir eine Anschlußmöglichkeit für Live-Ticker / Laptop haben?“ – klar – Tisch, Stuhl, Anschluß zur Verfügung gestellt. Die Spieler bringen eine Kiste Bier mit, ist auch nicht selbstverständlich, da ein Ökonom die Anlage betreibt – kein Problem, macht man. Und dafür das Dankeschön in Form der Schmierereien – danke sehr.
Im VfR-Forum wundern sich einige dieser unerwünschten Gäste, dass das Saisoneröffnungsspiel nicht in NMS stattgefunden hat. Erst mal schön, dass doch einige von denen sich im Schreiben versuchen (hoffentlich gibt es genug die auch lesen können). Es ist zu befürchten, dass es im nächsten Jahr zu diesem Eröffnungspiel kommen wird, da der Verein dann 100 Jahre alt wird. Super, eine Belohnung für einen allseits beliebten Verein. Dankt Eurem Anhang.
Frank Sander (Vielen Dank und gleichzeitig Entschuldigung an unsere Ehrenamtlichen, dass wir nur für wenige Spiele Freude an der Superarbeit hatten)