Gegen eine gute C-Klassen-Mannschaft wurde der erste Heimsieg eingefahren. Wir mussten zwar gleich auf 6 (!!!) Stammspieler verzichten, aber durch Kampfkraft und Siegeswillen wurden zu Hause der erste „Dreier“ eingesackt.
Entgegen der Tradition haben wir uns entschieden, bereits in der ersten Halbzeit „auf’s Sportheim“ zu spielen – die Gründe hierfür waren die tief stehende Sonne und der starke Wind. Doppelpässe, lange Laufwege und Flanken in den gegnerischen Strafraum konnten in den ersten 15 Minuten von den ca. 45 Zuschauern bestaunt werden. R. Steinke hatte sogar die große Chance, das 1:0 zu markieren – er scheiterte jedoch am Keeper. Dann ein Mißverständnis in der Abwehr: Hahn schrie „Torwart“, unsere Abwehrrecken blieben stehen und ein Ellerbeker Stürmer nahm das Geschenk an und erzielte das 0:1. Chancen gab es jetzt auf beiden Seiten, die größten vergab auf unserer Seite Münchow. Dann die 33. Minute: Lorenz ließ sich geschickt 20 Meter vor’m Strafraum des Gegners foulen und wir bekamen einen Freistoss zugesprochen. Kleinert lief an und versenkte das Ding in Beckham-Manier. Ein Traumtor oben links in den Giebel. Als alle mit dem Unentschieden in die Halbzeit gehen wollte, kam Lorenz noch einmal über die linke Seite, flankte auf Aumann, Aumann per Kopf auf Obels und dieser erzielte im Fallen das 2:1 (44. Minute) und damit das Halbzeitresultat. In Halbzeit 2 spielten wir nun gegen den Wind und der Gegner drückte. Ein Knaller gegen unser Lattenkreuz sollte die erste Warnung sein. Als sich Kleinert schön durchsetzte und auf Kempe ablegte, hätte das 3:1 fallen müssen, doch Kempe schoss über das Tor. Wenig später setzte sich Aumann im Strafraum durch, wurde aber vom Gegner gelegt. Leider blieb der Pfiff zum fälligen Strafstoss vom ansonsten gut pfeifenden Schiri aus. Als wir dann den Ball in der Abwehr nicht weg bekamen, fiel das 2:2 durch einen sehenswerten Flachschuss. Als Hahn dann einen totalen Blackout hatte und den Ball in’s Toraus begleiten wollte, stahl der Gegner sich die Pille und schob den Ball wohl aus spitzem Winkel hinter die Torlinie. Geistesgegenwärtig schlugen wir den Ball aber wieder in’s Feld und das Spiel ging weiter. Erlösung dann durch Lorenz, als dieser mit einem Gewaltschuss das 3:2 erzielen konnte – man nennt ihn nicht umsonst Maschine! 8 Minuten vor Schluss dann der berühmte „Einwurf mit Blickfinte“ von Aumann auf Kempe. Kempe spielt dann Obels an und dieser schießt Richtung Tor. Der Ball würde dann „leider“ so unglücklich von einem Gegner abgefälscht, das er für den Keeper unhaltbar wurde. 4:2 für uns. Kurz darauf aus die Maus und der Sieg war unser.
Es spielten:
Hahn
Mehring, Gündel, Wind, Obels
Puck-Nebendahl, Kempe, R. Steinke, Lorenz
Münchow, Kleinert
Weiterhin zum Einsatz kamen Aumann und Kuss