In der 3. Spielminute gingen wir bereits in Führung: Der an diesem Tage überragende Herden spielte einen 30-Meter-Pass zentimetergenau auf Kleinert, der die Kugel am Torwart vorbei in’s Netz schob. Der nun verärgerte Gegner kam in Minute 9 zur ersten guten Chance – die Kugel verfehlte nur knapp das Tor. Doch auch wir spielten munter nach vorne, jedoch scheiterte Kleinert am Torwart und Obels zwang durch einen Kopfball den gegnerischen Keeper zu einer Glanztat (19.). Im Gegenzug zeigte Hahn sein Können und vereitelte einen Schuss von Lentiens. Die darauf folgende Ecke konnte Lentiens aber per Kopf zum 1:1 nutzen. Nun kam die „Hand Gottes“ wieder in’s Spiel: Meller flankte auf Kleinert und dieser spielte die Pille mit der Hand. Zu recht sah er vom Ersatz-Schiri Kristandt die gelbe Karte. In der 31. Minute dann die erneute Führung: Meller flankte den Ball in den Strafraum und Obels war mit seinem Kopf wohl noch dran, so dass die Kugel die Torlinie überschritt – 2:1! Nach einem erneuten Handspiel von Kleinert sah sich das Trainergespann gezwungen, Sacht für den Übeltäter in’s Spiel zu bringen. Nun drückten die Laboeer ein wenig und kamen zu 2 Chancen, die aber ungenutzt blieben. Kurz vor der Pause kam Lange für Utecht, der wohl das falsche Schuhzeug an den Füßen hatte. Meller trat bereits seinen 3. Freistoss aus aussichtsreicher Position, doch auch dieser war harmlos. Nach der Pause kam Kuss für den verletzten Gündel und langsam wurde das Spiel agressiver. Auf beiden Seiten wurde erbittert gekämpft, so dass zwangsläufig die eine oder andere gelbe Karte gezogen werden muste. In der 56. Minute tanzte Sacht dann einige Laboeer Abwehrspieler aus, konnte den Ball aber mit dem schwächeren linken Fuss nicht am Torwart vorbei bringen. Es wurde immer hektischer und Schiri Kristandt musste immer häufiger in die Pfeife pusten. Nachdem Kleinert wieder in das Spiel gekommen war, prüfte dieser mit einem Gewaltschuss den Gästekeeper. Die darauf folgenden 3 Hochkaräter vergab Kleinert allerdings kläglich jeweils freistehend vor’m Torwart. So mussten wir noch einige Minuten zittern, da Laboe alles gab, um noch den Ausgleich zu erzielen. Jetzt gab es noch eine Chance für uns (Lorenz mit sehenswertem Schuss aus der Distanz) und einen Freistoss für Laboe (harmlos) und nach 95 (!!!) Minuten pfiff Kristandt ab. Der Jubel war natürlich gross. Dank einer geschlossenen Manschaftsleistung, in der jeder alles gab, bleiben die 3 Punkte nicht unverdient bei uns.
Ein herzliches Dankeschön gebührt Nils Kristandt, der den nicht angetretenen Schiri sehr gut vertreten hat.
Es spielten:
Hahn
Mehring, Wind, Gündel, Obels
Steinke, Utecht, Meller, Lorenz
Herden, Kleinert
Eingewechselt wurden Sacht, Reger, Kuss und Lange