Auch im zweiten Spiel innerhalb von 5 Tagen konnte der selbsternannte B-Klassen-Meister und Noch-Tabellenführer uns nicht bezwingen. Im Gegenteil, erst durch einen äußerst fragwürdigen Strafstoss in der Nachspielzeit konnten die Afefen den Ausgleich erzielen.
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Auch im zweiten Spiel innerhalb von 5 Tagen konnte der selbsternannte B-Klassen-Meister und Noch-Tabellenführer uns nicht bezwingen. Im Gegenteil, erst durch einen äußerst fragwürdigen Strafstoss in der Nachspielzeit konnten die Afefen den Ausgleich erzielen.
Anfangs hatten wir Schwierigkeiten in’s Spiel zu finden und der Gegner hatte leichte Feldvorteile. Als unser Keeper Hahn dann aber nach einer guten Viertelstunde einen sehenswerten Freistoss mit einer unglaublichen Parade aus dem Winkel holte, war das wie ein Weckruf für unserer Mannen. Nun hatten wir im Mittelfeld Übergewicht und konnten uns einige Torchancen erspielen. In der 38. Minute dann unsere Führung: Der Gegner spielt den Ball in’s Seitenaus, der Schiri zeigte aber Einwurf für Afefa an. Von denen wollte aber irgendwie keiner einwerfen, also griff sich einfach einer unserer Spieler die Pille und warf ein. Herden bekam das Ding, lief in den gegnerischen Strafraum und wurde gefoult. Den fälligen Strafstoss verwandelte Lorenz souverän und wir lagen 1:0 in Führung. Das Spiel wurde jetzt hektischer und die Anhänger beider Mannschaften hatten einen großen Anteil daran. Jede Aktion wurde nun mit teilweise ekstatischem Gebrülle kommentiert. Einige unserer Spieler ließen sich davon anstecken und erreichten damit, dass der bisher auf unserer Seite stehende Schiri noch schnell vor der Pause 2 gelbe Karten an uns verteilte und uns in der Folgezeit nicht mehr so lieb hatte wie zuvor!
Ein „Running Gag“ unserer Zuschauer ist, dass anstatt des Vereinsnamen des anwesenden Gegners ein anderer genannt wird. So auch am Samstag: Einige Fans riefen: “Minerva kann nicht mehr, die sind platt!“ oder ähnliches… Die Reaktionen einiger Spieler und Afefa-Anhänger waren dann wirklich köstlich, da diese uns in unterschiedlichen Formen darüber aufklären wollten, dass diese für Afefa und nicht für Minerva spielen bzw. schwärmen! Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gegner natürlich alles Mögliches, um den Ausgleich zu erzielen. Mitte in der stärksten Phase des Gegners hätte T. Asbahr die Führung ausbauen können (müssen), als er alleine vor dem gegnerischen Torwart auftauchte – sein Heber flog aber leider über den Kasten. Der verzweifelt anrennende Gegner ließ sich nun zu einigen unschönen Szenen hinreißen (Ellbogencheck gegen Nogens, einmal mehr ein böses Foul an M. Asbahr, der anschließend verletzt den Platz verlassen musste etc.). Gepfiffen wurde aber nichts von alledem. Dafür bekam Wind nach einem Pressschlag (!!!) die gelbe Karte. 12 Minute vor Ende der Partie hätten wir den Sack zumachen können, doch Wunderlich traf nur die Latte. Die Gefahr war aber noch nicht gebannt, da „Neo“ Kleinert den wieder zurück in’s Feld kommenden Ball per Fallrückzieher auf die Bude hauen wollte, aber wie im Film „Matrix“ über mehrere Sekunden horizontal in der Luft zu schweben schien und sich letztendlich den Ball gegen den eigenen Kopf schoss! Schade, dass hätte der Sieg über Minerva… äh … Afefa sein können. Dann die 91. Minute: Steffen klärt einen Ball klar zur Ecke, der Schiri sah das anders und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Nun gab es selbstverständlich Tumulte und ein wie von der Tarantel gestochener Spieler des Gegners lief von der eigenen Abwehr in unseren Strafraum und pöbelte was das Zeug hielt. Waldorf & Statler wären vor Neid erblasst! Konsequenz: Platzverweis. Dieser Strafstoss wurde dann ebenfalls sicher verwandelt und stellte den Endstand her.
Unter’m Strich bleiben 2 Punkte aus den beiden Spielen gegen die Jungs aus Afefa, wo durchaus 4 bis 6 hätten rausspringen können und ich glaube nicht daran, dass sich die 2 Mannschaften Postkarten aus dem Urlaub schicken oder Freundschaftsbänder austauschen werden…
Es spielten:
Hahn
Mehring, Lorenz, Kuss, Nogens
Christoph, M. Asbahr, T. Asbahr, Steffen
Herden, S. Wunderlich
Weiterhin zum Einsatz kamen Kleinert, Sacht und Wind.