Nach langjährigen, zähen Verhandlungen ist es mir endlich gelungen, einen Vertreter der überregionalen Presse in das Stadion am Neuheikendorfer Weg zu holen. Starreporter Peter Klute aus Paderborn, tätig für das Westfalenblatt, erklärte sich endlich bereit, unsere Dritte zu beobachten – und dann so ein Spiel:
Der Gegner aus Hammer begann das Match mit lediglich 8 Spielern, konnte aber wenige Minuten nach dem Anpfiff des gut leitenden Schiris doch noch auf 9 Akteure auffüllen. Als nach 4 Minuten Degenhardt mit einem strammen Linksschuss unsere frühe Führung erzielen konnte, bereiteten wir uns mental auf ein Schützenfest vor. Doch was dann folgte, war an Grausamkeit nicht zu überbieten. Wir rannten zwar ununterbrochen auf das Gehäuse des Gegners zu, verloren aber Dutzende Bälle, da der letzte Pass nicht ankam, die Pille bei Distanzschüssen nicht annähernd Richtung Bude flog oder aber – anstatt den Gegner mit Doppelpässen auszuspielen bzw. auf die Außenpositionen zu spielen- immer wieder das direkte Duell 1:1 gesucht und letztendlich verloren wurde. Kleines Highlight dann unser 2:0, als Schulz per Kopfball nach Zuspiel von K. Steinke (mit der Seite!!!) den Ball in die Maschen drücken konnte (27.). Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Trauerspiel. Dem Gegner gelang zwar auch in diesem Abschnitt kein Torschuss auf Gockel’s Kasten, aber wir stellten uns genau so dumm an wie in Halbzeit 1. Uns fehlte halt die ordnende Hand im zentralen Mittelfeld! Das 3:0 wiederum durch Schulz per Abstauber und das 4:0 in der 90. Minute durch Wind waren dann das einzig zählbare in der 2. Halbzeit und Spieler und Zuschauer waren letztendlich froh, als der Unparteiische abpfiff.
Ein besonderer Dank gilt noch unserem Pressewart Zippo, der in Suchsdorf und gegen Hammer wieder sensationelle Fotos schoss.
Der Gesundheitszustand des in der 8. Minute ausscheidenden Zuschauermagnets Aumann ist konstant miserabel. Der Fluch von Hammer…
Es gurkten rum:
Gockel (der einzig fehlerfreie Spieler…)
Nogens, Kuss, Wind, Gündel
Degenhardt, R. Steinke, K. Steinke, Steffen
Aumann, Dahlinger
Nahtlos fügten sich ein: Schulz, Schmalfeldt und N. Faber