Chancen – Chancen – Chancen!!! Aber leider haben wir von den vielen guten Möglichkeiten nur eine nutzen können, so dass am Ende nicht mehr als ein Unentschieden heraussprang. Ein Ergebnis, das den einen oder anderen Gegner nach dem Schlusspfiff voller Ekstase herumhüpfen ließ, uns aber nicht so gut gefallen hat, da ein Sieg mehr als verdient gewesen wäre.
Nach 2 gespielten Minuten mussten wir erst einmal schlucken: Keeper Hahn klatschte nach einem Freistoß die Pille unglücklich vor die Füße eines Gegners und dieser beförderte den Ball zum 1:0 in die Maschen. Doch wir zeigten uns hiervon wenig beeindruckt und bliesen zum Angriff. Nach einigen vergebenen Chancen war es dann in der 19. Minute soweit: M. Asbahr setzte sich gekonnt durch, passte auf Herden und der vollstreckte zum 1:1. Auch weiterhin waren wir Chef im Ring, konnten aber auch die besten Möglichkeiten nicht nutzen. Der Gastgeber hatte in dieser Phase mehr mit sich selbst zu tun und der gegnerische Trainer musste erst einmal lautstark klar stellen, wer das Sagen in Süd Kiel hat – nämlich er, der Mensch der niemals lächelt!
Nachdem der frisch eingewechselte J. Obels aus kurzer Distanz nur die Latte traf (38.), sorgte ein Süd Kieler noch einmal für ordentlich Herzklopfen in seinen Reihen – doch sein Schuss schlug nicht im eigenen Tor ein, sondern flog recht knapp daran vorbei (45.). Die anschließende Ecke wurde erneut zur Ecke geklärt, doch der Schiri sah nicht ein, diese noch ausführen zu lassen und pfiff zur Pause.
in Halbzeit 2 dann das gleiche Bild wie im ersten Abschnitt. Wir stürmten und stürmten, bekamen das Rund aber nicht im Kasten unter. Der Gegner konnte jetzt aber einige Konter setzten, die aber auch nichts zählbares brachten. Zum Schluss dann noch ein Aufreger: Der Schiri pfiff einen Freistoß in Straufraumnähe vor unserem Tor und zeigte noch 3 zu spielende Minuten an. Hahn hielt den Schuss aber sicher fest, spielte den Ball nach vorne und als 2 unserer Spieler recht unbedrängt halb links 30 Meter vor’m Süd Kieler Tor noch zum finalen Angriff ansetzen wollten, erklang dann der Schlusspfiff. Merkwürdig, wie schnell die Zeit vergeht!!!
Im Endeffekt ein unnötiges Unentschieden, das wir uns aber auf Grund der miserablen Chancenverwertung selber zuzuschreiben haben.
Auf dem Weg zur Kabine gab der Schiedsrichter aber dann noch eine Äußerung gegen uns im Speziellen und gegen den Heikendorfer SV im Allgemeinen von sich, die unter die Gürtellinie ging. Diese Ausage erklärte aber die teilweise haarsträubenden Entscheidungen gegen uns.
Einen Einblick in das Psychogramm der gegnerischen Nummer 8 forderten:
Hahn
Mehring, K. Steinke, Wachal, Meyer
M. Asbahr, Christoph, Brem, Nogens
Meller, Herden
sowie J. Obels sowie die 2 Youngster Lars und Torge.