Eine recht kurzfristige Platzverlegung sorgte in unseren Reihen für Unruhe, da keiner so recht wusste, wo sich der sogenannte Föge-Platz befindet. Doch letztendlich fanden wir den recht schmal geschnittenen Grand-Platz auf dem wir – im Gegenensatz zum Gastgeber, der erhebliche technische Schwächen aufwies – gut zurecht kamen und locker flockig gewinnen konnten.
Von Anfang an dominierten wir das Geschehen und es dauerte nicht lange, bis die erste Hütte fiel. Nachdem Dahlinger einen „Zwirbelball“ mit ordentlich Effet von M. Asbahr erhalten hat, spielte dieser T. Asbahr quer an und der Schuss knallte oben links in den Giebel (10.). 7 Minuten später war es dann Stürmer-Legende Meller, der aus kurzer Distanz eiskalt zum 2:0 traf und in der 24. Minute traf erneut T. Asbahr nach einem Eckstoß und es stand 3:0. Der Gegner präsentierte sich in einer sehr schwachen Form und kam nicht zwingend vor das vom Jetleg gebeutelten Keeper Hahn. Das erwartete Aufbäumen des Gegners nach Wiederanpfiff trat auch nicht ein. Im Gegenteil! Wir spielten erst einmal so weiter, wie wir es in Halbzeit 1 gezeigt hatten. Der Lohn war das 4:0 durch einen „Heber“ über den Torwart von Degenhard und ein schöner Volleyschuss von Dahlinger nach ebenso schöner Vorarbeit von Degenhard, der das 5:0 markierte. 20 Minute vor Ende traf der Gastgeber dann auch einmal. Ich denke aber, dass der mit Sicherheit sehenswerte Treffer wohl eher ein Zufallsprodukt als ein überlegter und gekonnter Schuss war. Wenn nicht: Hut ab!!!
Langsam bauten wir konditionell ab und es häuften sich die Verletzten und Auswechselwilligen. Da aber nur 2 Spieler auf der Bank bereit waren, sich einwechseln zu lassen (Kleinert hatte auf dem Untergrund Angst um seine morschen Gelenke), ist dies aber auch kein Wunder. Ein toller Kopfball von Steinke (!!!), ein weiteres Gegentor und ein Geschenk des Gegners (die Nr. 23 der Störche mit Zuckerpass auf T. Asbahr, der zum 7:2 einschob) stellten das Endergebnis her.
Fazit: Im Gegensatz zum Auftritt in Wellsee stand die Abwehr um Libero Lorenz sicher und ging von Anfang an aggressiv in die Zweikämpfe. Auch das Mittelfeld nahm die Zweikämpfe an und war im Offensivbereich stets gefährlich. Und alle 3 aufgestellten Stürmer haben genetzt. Was will man mehr?!?
Die Rückpassregel finden doof:
Hahn
Lorenz, Gündel, Wachal, Kuss
T. Asbahr, R. Steinke, Nogens, M. Asbahr
Dahlinger, Meller
sowie Schmalfeldt und Degenhard