Einen Punktspielstart nach Maß…
… bescherte die Ligareserve des HSV seinem ersten Gegner TSV Flintbek. Hatte man die spielstarke Mannschaft aus dem Kieler Süden im Auftaktspiel der vergangenen Saison noch mit 4:2 überrascht, so musste sich die Schöppke-Truppe nun mit 0:2 geschlagen geben.
Die Vorraussetzungen für einen Heikendorfer Heimsieg zum Saisonstart waren ideal: Sonnenschein, perfektes Geläuf und eine um Jahrzehnte verjüngte Mannschaft, die sich vorgenommen hatte, von Beginn an konzentriert zu Werke zu gehen. So konnte die gut stehende HSV-Defensive dem starken Druck der Gäste über die gesamte erste Halbezeit standhalten. Auf der anderen Seite sorgte der HSV II jedoch nur selten für Entlastung. Mit Problemen im Spielaufbau und zahlreichen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung spielte man den kombinationssicheren Gästen in die Karten. Dennoch kamen v. Malottki (25.) und Obels (35.) zu guten Möglichkeiten, scheiterten aber am souveränen Gästekeeper.
In der zweiten Hälfte kam der HSV II besser ins Spiel und setzte seinerseits den TSV unter Druck, der nun sein Heil in schnellen Kontern suchte. In der 52. Minute ging es E. Lorenz schließlich ein wenig zu schnell, so dass er sich gezwungen sah, seinen Gegenspieler mit einem „Spreizsprung“ vom Ball zu trennen. Für eine Vorentscheidung sorgte daraufhin der Unparteiische, der E. Lorenz mit seiner zweiten Gelben Karte vom Platz stellte. Damit waren wieder die Flintbeker am Drücker und gingen folgerichtig in der 56. Minute durch Schuster in Führung. Zwar kam der HSV wiederum durch Obels und v. Malottki zu guten Möglichkeiten, doch auch auf der anderen Seite häuften sich die Einschusschancen, so dass man letztlich mit dem zweiten Gegentreffer in der 69. Minute durch Majewski noch gut bedient war.
Gut gekämpft und schlecht gespielt haben…
L. Faber – Th. Belsch, B. Wunderlich, A. Christoph (46. J. Kummer) – E. Lorenz, M. Hermsen, L. Behnke, G. Wilke, A. Rex (82. H. Schöppke)– S. v. Malottki, M. Obels
Text: MAX