Letztes Hinrundenspiel nach „Kiels längster Nacht“ ohne Erfolg
Mit einer Notelf konnten wir gut mit dem Gegner mithalten, verschliefen die erste Hälfte aber völlig und liefen so mal wieder einem Rückstand hinterher.
Wie gesagt: Gerade einmal zwölf Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen, sodass uns auf der Bank keine Alternativen zur Verfügung standen. Dementsprechend war dann auch die Erwartungshaltung was den Ausgang des Spiels betraf. Aber bekanntlich ist man am Stärksten wenn keiner damit rechnet. Allerdings schlug sich das diesesmal nicht im Ergebnis nieder. Positiv anzumerken bleibt, das sich die Spieler aus der zweiten Reihe gut einfügten und kämpferisch alles boten.
Das Inter Türk Fussball spielen kann, wussten wir. Also versuchten wir deren Passpiel zu unterbinden. Das gelang nicht, da wir viel zuweit weg vom Gegner standen. 18 Minuten hielten wir die Null, aber in der 19.Minute wurde ein Angreifer freigespielt und wir fingen das 0:1. Wir konnten zwar hin und wieder für Entlastung sorgen, doch die bessere Mannschaft stellte unser Gast. In der 39.Minute konnte wieder ein Blauer durch unseren Strafraum spazieren und zum 0:2 Halbzeitstand einnetzen.
Nach der Pause konnten wir endlich mehr Druck aufbauen und hatten einige sehr gute Gelegenheiten. Leider scheiterten wir an uns selbst oder am gut aufgelegten gegnerischen Torhüter. Das Wetter wurde immer schlechter, was uns anscheinend zu Gute kam. In der 63.Minute hämmerte Adomeit einen Ball an die Latte. Von da aus sprang der Ball vom Rücken des Keepers ins Tor. Endlich mal ein bisschen Glück und was noch besser war: Wir waren dran. Jetzt spielte nur der HSV und zahlreiche Chancen ergaben sich. Türkspor verlegte sich auf´s kontern und hatte Glück. In der 79. Minute brachte so ein Konter die Entscheidung. Schade. Wieder nichts. Die Heimbilanz von gerade einmal zwei Punkten ist mehr als ernüchternd. Das muss auf jeden Fall besser werden.
Ob „Kiels nächste Nacht“ Schuld war, liessen offen:
Tim Ohlmann 1 – Phil Johannsen 2, Rune Sinn 3, Paul Bormann 4, Eske Lorenz 5 – Kim Thomas 6, Felix Jezek 7, Alexander Rex 8, Andreas Adomeit 10 – Kai Rautenberg 9, Hendrik Delfs 11
verletzte sich beim Auflaufen zum Glück nicht:
Jens Schmalfeldt 12