Keine Heimpunkte – Weiterhin Schlusslicht
Trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gab es mal wieder keine Punkte. Zum Glück vergrösserte sich der Abstand zum rettenden Ufer nicht, sodass man weiterhin im Geschäft um den Klassenerhalt ist. So langsam muss jetzt aber zählbares kommen, sonst wird es verdammt eng.
Trotz der humanen Anstosszeit und des hervorragenden Wetters gab es vor Spielbeginn zwei Hiobsbotschaften. Zum einen fand sich der angesetzte Schiedsrichter aus Holtenau nicht zum Spiel ein und zum anderen sollte die Partie auf dem ungeliebten, weil schwer bespielbaren Realschulsportplatz ausgetragen werden. Schade, da an diesem Wochenende sonst keine Herrenmannschaft in Heikendorf spielte. Auch das Sportheim erwartete aufgrund dieser Tatsache keine Rekordumsätze und blieb verständlicherweise geschlossen. Ein Schiedsrichter war zum Glück schnell gefunden und so konnte es dann relativ pünktlich losgehen.
Die erste Hälfte war gekennzeichnet durch viele Abspielfehler unsererseits. UT hatte die bessere Spielanlage und nutzte diese Tatsache um im Mittelfeld Übergewicht zu erzeugen. Grossartige Torchancen konnte sich der Gast aber nicht erspielen. Dafür waren die Standards um so gefährlicher. Ein Freistoss an die Latte untermauerte dies. Wir hingegen versuchten mangels spielerischem Vermögens unser heil in Kontern. Und dadurch kamen wir gefährlich vors Tor, vergassen aber das Toreschiessen. Besser machten es die Gelb-Schwarzen. Wieder ein Freistoss. Doch diesmal ging der Ball von der Unterkante der Latte irgendwie über die Linie. Keeper Ohlmann sah dabei unglücklich aus, konnte die Führung aber nicht mehr verhindern. Und das ausgerechnet in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten.
Das Spiel war noch längst nicht verloren und wir nahmen uns für die zweite Hälfte ordentlich was vor. Allerdings ging der Schuss erstmal nach hinten los. In der 63.Minute war es abermals ein Freistoss, der unsere gesamte Abwehr aushebelte. Half beim ersten Kopfball noch der Pfosten, so hatte es der UT´er dann einfach einzuschieben. Jetzt spielten wir etwas risikoreicher und das zahlte sich in der 74.Minute aus. Adomeit konnte nach einer misslungenen Abwehr eines Freistosses das Leder in die Maschen drücken. Von nun an gaben wir den Ton an und hätten durch Kloos in der 85.Minute den sicher nicht unverdienten Ausgleich machen müssen. Doch dieser verzog in aussichtsreicher Position und das obwohl nur ein Feldspieler im Tor stand, der gar keine Anzeichen machte den Ball noch abwehren zu können. Egal. Schwamm drüber. Nächste Woche besser machen.
Endlich mal wieder auf dem Ligaplatz spielen wollen:
Tim Ohlmann 1 – Rune Sinn 14, Max Hundsdörfer 3, Paul Bormann 6, Phil Johannsen 5 – Jan Bertow 4, Andreas Adomeit 7, Ralf Steinke 8, Felix Jezek 13 – David Kloos 9, Sascha Kleinert 11
das forderten auch:
Dino Sertovic 10, Kim-Eddy Thomas 12, Jens Schmalfeld 15
Jan Christoph Thomsen 2 übernahm dankenswerter Weise den Part des Ersatzschiedrichters