Gute erste Hälfte, aber dann …
Wenn man nach den ersten 45 Minuten 3:0 auswärts führt, kann man erstmal froh sein. Das damit aber immer noch keine Vorentscheidung herbeigeführt ist, hat man heute wieder gesehen. Denn die Tatsache das wir noch einen Punkt vom Posthorn entführen konnten, ist ein reingezitterter Freistoss in letzter Spielsituation. Ansonsten wären wir trotz allem mit null Punkten nach Hause gefahren.
Zu wie einer ich finde unchristlichen Zeit am Samstagmittag fand das Kreisklassenspiel der Poststorchreserve gegen die Drittvertretung des Heikendorfer SV statt, nämlich um 12.30 Uhr. Trotzdem konnten wir eine ordentliche Mannschaft aufbieten. Der Platz am Posthorn war gut bespielbar, obwohl der Regen dem Rasen doch ganz schön zugesetzt hat. Sonne und Wind liessen aber einen ordentlichen Ablauf gewährleisten.
Von der ersten Minute an versuchten wir den Gastgeber unter Druck zu setzen. Das gelang auch recht gut. Post hatte keine grossartige Einschussmöglichkeit in Halbzeit eins und wir trafen gleich mit der ersten Szene. In der 13.Minute schlenzte Kai Rautenberg ins lange Eck und wir gingen mal wieder in Führung. Nur drei Minuten später konnte Tim Taudien seinen zweiten Versuch verwerten und es stand 2:0. In der Folge hatten wir alles im Griff. Die Poststörche waren mausetot und wir konnten vor der Pause in der 39.Minute durch Alex Rex nach einem Abwehrfehler auf 3:0 erhöhen. Pause. Kleine Fehler wurden angesprochen. Aber im Grossen und Ganzen gab es nur Lob. Vielleicht wurde das zu früh verteilt, denn im zweiten Abschnitt liessen wir uns dann das Heft völlig aus der Hand nehmen. In der 65.Minute kassierten wir den Anschlusstreffer, dem in der 68.Minute ein weiterer folgte. Fuss in die Flanke reingehalten. Drin. Leider kassierten wir in der 80.Minute noch so ein Ding und der Ausgleich war hergestellt. Doch damit nicht genug. In der 87.Minute gerieten wir sogar noch in Rückstand und der Gastgeber feierte sich schon. Zum Glück konnten wir den letzten Ballkontakt im Spiel noch nutzen und Dino Sertovic traf zum 4:4 Ausgleich.
Ein total verrücktes Spiel war zu Ende. Für beide steht ein Punkt zu Buche, der keinem hilft.
Weiter, immer weiter machen:
Lars Faber 1 – Rune Sinn 2, Jan Christoph Thomsen 3, Jan Bertow 4, Eske Lorenz 5 – Tim Taudien 6, Oliver Stelzl 7, Phil Johannsen 8, Dino Sertovic 10 – Kai Rautenberg 9, Alexander Rex 11
ihre Chance bekamen:
Hendrik Delfs 12, Felix Jezek 13, Paul Bormann 14