Auch auf dem „Realer“ kein Heimsieg
Erstmalig trug die „Dritte“ ein Heimspiel auf dem Realschulsportplatz aus. Glück brachte das aber auch nicht. Ganz im Gegenteil. Mit einer unterirdischen zweiten Hälfte lud man den Gegner ein die drei Punkte mit nach Laboe zu nehmen. Dieses Geschenk wurde dankend angenommen.
In Halbzeit eins liess sich alles noch gut an. Okay. Beide Mannschaften kamen schwer in die Partie und die zahlreichen Zuschauer sahen eher Rumpelfussball. Das war angesichts der Tabellensituation auch nicht anders zu erwarten. Es spielte der Letzte gegen den Vorletzten der Tabelle in der Kreisklasse B. Aber Mitte der ersten Halbzeit kam der HSV auf und konnte offensive Akzente setzen. Vier Torchancen innerhalb von 15 Minuten waren das Resultat. Leider langte es nicht zum Torerfolg und das sollte sich später rächen. Mit einem 0:0 ging es in die Pause, wobei eine Führung für die Heikendorfer nicht unverdient gewesen wäre. Aus der Halbzeitkabine kamen die Laboer nun agressiver heraus und versuchten das Spiel an sich zu reissen. Dies gelang auch weil auf Heikendorfer Seite viermal gewechselt wurde. In der 51.min hatte Keeper Amelung schon den Abwurf im geistigen Auge und liess den Ball fallen. Finn Bremert staubte gedankenschnell ab und erzielte Laboe´s Führung. In der Folge war der VfR präsenter und drängte auf´s zweite Tor. Als Leon Röhrich dann in der 63.min die gesamte Hintermannschaft düpierte und zum 0:2 ins kurze Eck einnetzen konnte, war die Partie wohl entschieden. Ausser einem Laboer Pfostenkracher sahen die Zuschauer nichts mehr spektakuläres. Der HSV fand in Halbzeit zwei eigentlich nicht mehr statt. Und so war dann die erste Zu-Null-Niederlage besiegelt.
So langsam kristallisiert sich heraus, das man wohl mindestens eine Klasse zu hoch spielt. Aber wir wollen jetzt noch nicht vom Abstieg sprechen. Dafür sind einfach noch zu viele Punkte zu verteilen. Und wer weiss, vielleicht platzt ja noch der Knoten.
Erste Halbzeit : OK; Zweite Halbzeit : Gruselig:
Dennis Amelung 1 – Max Pankow 2, Niklas Wiendlocha 3, Phil Johannsen 4 – Jonas Festersen 6, Paul Bormann 10 (C) – Sergej Brem 5, Viktor Geldt 7, Sebastian Plitzko 8 – Alexander Jürgen 9, Florian Löhndorf 17
reihten sich nahtlos ein:
Christoph Petersen 12, Torben Löhndorf 13, Laris von Rhoden 14, Eike Sailer 15, Patrick Johannsen 16